Flammen sind faszinierend und gefährlich zugleich. Feuer begleitet den Menschen schon sehr lange. Der Umgang mit Feuer brachte viele Vorteile, hatte aber im Laufe der Geschichte auch immer wieder verheerende Folgen.
Geschichte des Feuers
Bereits in der Steinzeit nutzten die Menschen Feuer. Am Anfang konnten sie es wohl nicht selber entzünden, sondern nutzen Blitzeinschläge, Vulkane oder Waldbrände als Quelle und hielten die Glut auf ihren Wanderungen am Leben. Das Feuer verschaffte ihnen Wärme und ermöglichte, Nahrungsmittel zu erhitzen, was dem Körper viel Energie für die Verdauung ersparte. Die Hitzequelle ermöglichte das Brennen von Keramik und später die Verhüttung von Erzen und somit die Herstellung von Metallen. Auch Glas verdanken wir dem Feuer. Holz wurde nicht nur als Baustoff verwendet, sondern auch als Brennholz und zur Herstellung von Kohle. Ganze Wälder wurden dafür abgeholzt.
Im Zeitalter der Industrialisierung wurde vieles mit Dampfkraft betrieben, die ebenfalls mit Feuer hergestellt wurde. Der massive Energiehunger der Menschheit brachte einen weiteren Nachteil des Feuers zutage: Durch die Verbrennung entstehen viele schädliche Abgase und Feinstaub. Ganze Städte wurden in dichte Smog-Wolken getaucht.
Und dann kam Öl. Auch dieses wird durch Verbrennung zu Energie gemacht. Hier geht es zum Artikel
Fazit: Die Verbrennung hat uns erst ermöglicht, uns zu entwickeln. Ohne Feuer wären wir heute nicht dort, wo wir jetzt stehen.
Feuer heute
Und wo begleitet uns das Feuer heute? In vielen Teilen der Welt wird Feuer noch immer als Wärmequelle und zum Kochen benutzt, auch in der Schweiz. Denken wir an die feine Pizza aus dem Steinofen oder das Bergchalet mit dem knisternden Feuer im Kamin, das feine Fleisch im Steakhouse oder der gebratene Cervelat auf einer Wanderung. In den meisten Häusern in der Schweiz wird noch Holz, Öl oder Gas zum Heizen verbrannt. Auch wenn sich dies langsam ändert, ohne Feuer wäre es kalt. Nicht zu vergessen, dass auch Autos, Lastwagen und Schiffe nicht fahren würden. Fazit: Ohne Feuer würde auf der Welt vieles nicht funktionieren.
Gefahrenquelle
Auch wenn es eher selten brennt, ist es wichtig, diese Gefahr zu berücksichtigen. Immer wieder sind in der Geschichte halbe Städte abgebrannt, weil Brandschutz ein Fremdwort war und viel mit Holz gebaut wurde.
Einiges hat sich getan, heute wird dem Brandschutz mehr Beachtung geschenkt. Auch wir Hauswarte tragen unseren Teil zum Brandschutz bei. Auf unseren Kontrollgängen sorgen wir für Ordnung und setzen die Hausordnung durch. Nicht immer machen wir uns damit beliebt. Wir überwachen und koordinieren die periodischen Kontrollen der Löschposten.
Unsere Tipps für einen besseren Brandschutz
- Ordnung ist der beste Brandschutz. Ein aufgeräumtes Treppenhaus erleichtert uns zusätzlich die Arbeit.
- Keine Gasflaschen in Kellerräumen lagern. Gas ist schwerer als Luft, dadurch kann sich ein gefährlicher «Gas-See» bilden.
- Elektrogeräte nie unbeaufsichtigt laden.
- Brandschutztüren nie mit einem Keil oder Ähnlichem ausser Funktion setzen.
- Feuerlöscher sind keine Türstopper.
- Wenn es irgendwo ungewöhnlich raucht, gerne mal etwas genauer hinschauen und gegebenenfalls die Nummer 118 anrufen.
- Plomben der Feuerlöscher nicht entfernen oder beschädigen.
Mehr Tipps finden sie auf der Homepage der Feuerwehr oder der GVZ