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Gartenzwerg

Gartenzwerge

Diese Woche wurde ich beim Unkrautjäten von so einem kleinen Kerlchen mit roter Zipfelmütze beobachtet. Gartenzwerge, die den ganzen Tag nichts Besseres zu tun haben als rumzustehen. Für die einen Menschen ist es eine Freude, für andere unnötiger Kitsch. Zeit also, mich mit den kleinen Gesellen zu befassen.

Geschichte des Gartenzwergs

Die ersten Gartenzwerge wurden wohl in Gräfroda in Thüringen produziert, ganz genau ist dies aber nicht dokumentiert. Zwerge und Gnome finden sich in vielen Geschichten und Mythen. Zwerge oder Kleinwüchsige werden auch immer wieder im Zusammenhang mit dem Bergbau genannt. Für die engen Stollen waren sie perfekt geeignet. Da Metalle sehr wertvoll waren, werden Zwerge auch gerne mit Schätzen oder Reichtum in Verbindung gebracht. Zwergen wird auch Fleissigkeit nachgesagt. Ein Gartenzwerg könnte also ein fleissiger Gartenhelfer sein, wenn er sich dann bewegen könnte. Bereits im Mittelalter wurden Figuren aus Ton, die gewisse Ähnlichkeiten mit den heutigen Gartenzwergen hatten, für grosse Gartenanlagen wohlhabender Menschen produziert.

Gartenzwerge galten lange als Inbegriff des Deutschen. Von Deutschland aus haben sie die ganze Welt erobert. Heute gelten sie eher als spiessig, und einige Menschen stören sich an diesem «Kitsch» im Garten der Nachbarn. Früher waren Gartenzwerge oft aus Ton und handbemalt. Heute sind sie meist aus Kunststoff oder kommen gar aus dem 3D-Drucker. Die Motive sind sehr vielfältig und werden gern auch provokant genutzt.

Gartenzwerg-Fans

Wie bei allen Kultobjekten gibt es Liebhaber, so auch beim Gartenzwerg. Der Verein IVZSG hat sich dem Schutz des Gartenzwergs verschrieben. Auch gibt es Menschen, die Gartenzwerge sammeln. Seltene Gartenzwerge können durchaus auch an Wert gewinnen. Da die Fangemeinde recht klein ist, eignen sich Gartenzwerge aber kaum als Wertanlage. Sogar Parks und Museen sind rund um das Thema Gartenzwerg entstanden.

Gartenzwerge als Streitfall

Der kleine Zwerg ist immer wieder Anlass für Nachbarschaftsstreit. Grundsätzlich kann niemand von seinem Nachbarn verlangen, dass er seine Gartenzwerge entfernt, nur weil man sie nicht schön findet. Modernere Gartenzwerge, die ein etwas provokanteres Motiv wie ein nacktes Hinterteil oder entblösste Geschlechtsteile aufweisen, können aber durchaus als ehrverletzend empfunden werden. Dann muss man diese möglicherweise entfernen.

Alternativen zu Gartenzwergen

Inzwischen sind diverse Figuren mit unzähligen Motiven aus verschiedensten Materialen im Handel erhältlich: Engel, Trolle, Tierfiguren, Feen. Diese und weitere Kunstwerke können jeden Garten einzigartig machen und einen persönlichen Touch im Grün geben. Bei etwas grösserem Budget können auch Kunstwerke Gärten verschönern. Schön ist, was gefällt. Und jeder Mensch hat einen anderen Geschmack.

Gartenunterhalt

Wir Hauswarte sehen die Gartengestaltung vor allem aus der praktischen Perspektive. Für einen guten und effizienten Unterhalt im Garten sind wir froh, wenn möglichst wenig Dinge auf dem Rasen und an den Rändern stehen. Gerade bei Arbeiten mit dem Trimmer oder mit dem Rasenmäher kann es durchaus passieren, dass einer der Gartenzwerge in Mitleidenschaft gezogen wird. Wir haben leider nicht die Zeit, jede Figur vor dem Mähen zur Seite zu stellen. Dies führt manchmal zu unnötigen Konflikten. Darum denken Sie bitte an den Unterhalt, bevor Sie im Garten Deko aufstellen.

Zu Besuch in der Gartenzwergmanufaktur

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