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Umzug

Ob Einzug in die erste eigene Wohnung oder Umzug in eine andere Wohnung: Es gilt, Einiges zu beachten, damit möglichst alles reibungslos vonstatten geht. Einige Tipps für den stressfreien Umzug finden Sie in diesem Artikel.

Die Schweiz, ein Volk von Mietern

Etwa 58% der Schweizer Bevölkerung wohnen zur Miete, was im Vergleich zu anderen Ländern sehr hoch ist. Ein Grund sind ganz bestimmt die hohen Kosten beim Kauf von Wohneigentum. Auch wenn sich viele Menschen etwas Eigenes wünschen, bietet das Mieten einige Vorteile: Gerade in jungen Jahren muss man sich so nicht an einen Standort binden. Ebenso steht das Einkommen zum grossen Teil zur freien Verfügung und ist nicht in einer Immobilie gebunden.

Wohnungswechsel bedeutet Veränderung

Es gibt viele Gründe, wieso man zügeln will/muss: Der Zusammenzug mit dem neuen Partner steht an. Oder der Umzug wird notwendig, weil die Wohnung aufgrund von Nachwuchs zu klein wird. Manchmal ist es eine neue Arbeitsstelle oder ein Umzug, weil die Wohnung zu gross oder zu teuer geworden ist.

Für uns Hauswarte und die Verwaltungen bedeutet ein Umzug Mehraufwand. Oft werden Mieterwechsel dazu genutzt, die Wände neu zu streichen, die Böden zu schleifen oder eine sanfte Renovation vorzunehmen.

Die Wohnungsabnahme birgt Überraschungen

Bei der Wohnungsabnahme zeigt sich, wie sorgsam ein Mieter mit der Wohnung umgegangen ist, ob er z.B. Mängel zeitnah gemeldet hat oder nicht. Eine gewisse Abnutzung der Wohnung ist normal und auch in Ordnung. Dinge gehen manchmal kaputt, oder es passiert ein Missgeschick. Ob eine Wohnung auch nach Jahren noch gut aussieht, hängt zum grossen Teil vom Verhalten des Mieters zusammen. Als Hauswart sind wir auch während der Mietdauer in den Wohnungen, um kleine Reparaturen auszuführen. Jeder darf leben wie er möchte, in punkto Sauberkeit und Ordnung gibt es aber sehr grosse Unterschiede.

Jeder wie er es mag
Jeder wie er es mag
Was Sie beim Wohnungswechsel beachten sollten
  • termingerechte schriftliche Kündigung bei der Verwaltung unter Einhaltung der Kündigungsfrist gemäss Mietvertrag
  • Kontakt mit der Verwaltung aufnehmen, um den Termin für die Wohnungsübergabe zu planen
  • neue Mietverträge unterschreiben, nur unterschriebene Verträge sind gültig
  • nicht vergessen, sämtliche Mietobjekte separat zu kündigen: Lager, Parkplatz, Hobbyraum
  • den Versorgern den Weg- bzw. Zuzug melden: Wasser, Strom, Heizung
  • Adressänderung und Nachsendeauftrag bei der Post einrichten
  • Umzugstag definieren und planen
  • Versicherungen der neuen Wohnsituation anpassen
  • Adressänderungen an alle wichtigen Stellen
  • an- und abmelden bei der Gemeinde
Was muss ich beim Umzug beachten
  • Planung und Vorbereitung sind die halbe Miete: Verpacken Sie Dinge so, dass sie heil ankommen.
  • Beschriften Sie das Zügelgut mit dem Zimmer, so kommt dieses schon mal im richtigen Raum an.
  • Viele Hände schaffen mehr, organisieren Sie also genügend starke Hände.
  • Wer arbeitet, hat Hunger und Durst. Sorgen Sie für ausreichend Verpflegung.
  • Machen Sie sich Gedanken, wie die Zugänglichkeit am alten und neuen Ort ist: Fahrstuhl und Treppenhäuser ausmessen. Wo können Transportfahrzeuge abgestellt werden? Gibt es lange Wege, wo machen Lastenrollis Sinn? Müssen Parkplätze gesperrt werden (Polizei / Hauswart)?
  • Daran denken, dass es am Zügeltag regnen oder schneien kann.
  • Passende Transportfahrzeuge, in denen die Ladung ordentlich gesichert werden kann. Spanngurten, Wolldecken organisieren.
  • Möglichst früh mit Einpacken beginnen und den Umzug gleich zum Ausmisten nutzen.
  • Kiste für die 1. Nacht ist hilfreich.
  • Zügelhelferessen für die fleissigen Helfer nicht vergessen (falls man mit Freunden zügelt).
Umzugstag
Umzugstag
Selber oder doch der Profi?

Endlich ist der grosse Tag da, Möbel und Umzugskisten müssen von A nach B. Wenn es das Budget zulässt oder wenn grosse Sachen wie zum Beispiel ein Klavier zu bewegen sind, macht es Sinn, einen Umzugsservice zu buchen. Holen Sie auf jeden Fall mehrere Angebote ein. Falls Sie Offerten bekommen, ohne dass jemand das Zügelgut besichtigt, werfen Sie diese weg. Viele Menschen zügeln noch selbst: Freunde, Verwandte oder Arbeitskollegen werden für den Umzug angefragt. Unterschätzen Sie den Aufwand nicht und denken Sie daran, dass die alte Wohnung auch gereinigt werden muss. Oft werden dafür Reinigungsfirmen engagiert, deren Preise aber stark variieren. Meist ist es so, dass für wenig Geld auch keine gute Leistung erwartet werden kann. Angebote ohne Wohnungsbesichtigung sind nicht seriös, wir raten davon ab. Ziel des Mieters muss es sein, dass bei der Wohnungsabnahme alles funktioniert und sauber ist. So erspart man sich viel Stress und unnötigen Mehraufwand.

Wohnungsübergabe / Wohnungsabgabe

Bei der Wohnungsabgabe begutachtet ein Mitglied der Verwaltung die Wohnung und führt so gut wie möglich Funktionskontrollen durch. Auch wird überprüft, ob die Wohnung sauber gereinigt ist. Im Wohnungsabnahmeprotokoll wird festgehalten, in welchem Zustand die Wohnung ist. Die Aufgabe des Mieters ist es, diese im Zustand zu übergeben, wie er sie übernommen hat, abzüglich der tolerierten Abnutzung. In der sogenannten Lebensdauer-Tabelle ist festgehalten, wie lange ein Bauteil üblicherweise halten sollte. Diese Daten werden als Richtwert für die Abnutzung der Wohnung herangezogen. Dinge, die vom Vormieter übernommen werden, müssen dort aufgelistet sein. Die Verantwortung geht somit auf den Nachmieter über. Nach der Wohnungsübernahme hat der neue Mieter 14 Tage Zeit, um nachträglich entdeckte Mängel nachzumelden. Bewahren Sie das Übergabeprotokoll unbedingt sicher auf!

Abnahmeprotokoll

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