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Braune Thujahecke

Braune Thuja-Hecke

Vermehrt sind in Gärten braune Stellen oder gar abgestorbene Thuja-Bäume zu beobachten. Höchste Zeit, sich mit dem Phänomen zu befassen.

Thuja

Die Thuja, auch Lebensbaum genannt, gehört zur Familie der Zypressengewächse. Die unterschiedlichen im Handel angebotenen Gattungen sind immergrün und wachsen relativ langsam. Die Bäume können sehr alt werden und wachsen ohne Schnitt zu wahren Riesen heran. In unseren Gärten sind sie meist als Heckenpflanzungen anzutreffen, sie kann jedoch auch als Einzelpflanze gehalten werden. Sie ist ursprünglich in feuchten Regionen Nordamerikas heimisch. Der Klimawandel macht den Pflanzungen hierzulande immer mehr zu schaffen. Die langen trocken Perioden schwächen die Pflanze und öffnen Tür und Tor für den Befall mit Schädlingen oder Pilzerkrankungen. Thuja-Hecken bieten kaum Lebensraum für Vögel und andere Tiere.

Schnitt

Um die Pflanze auf der für den Standort passenden Grösse zu halten, reicht es, sie einmal jährlich zu schneiden. Hecken sollten in einer leicht konischen Form geschnitten werden, um den Schneedruck im Winter zu reduzieren. Eine Schwierigkeit bei der Thuja ist, dass eine zu gross gewordene Pflanze nicht mehr eingekürzt werden kann. Ausserhalb der Wachstumszone treibt die Pflanze nicht mehr aus. Immer wieder sieht man solche «Heckenleichen» am Strassenrand. Hier hilft nur eine teure Neupflanzung.

Alternativen

Der Klimawandel wird weiter voranschreiten und die Trockenphasen werden zunehmen. Darum sollte man sich bei Neupflanzungen nach Alternativen zu Thuja umschauen. Wer in seinem Garten gleichzeitig Lebensräume für Vögel schaffen möchte und trotzdem nicht auf den ganzjährigen Sichtschutz verzichten möchte, hat folgende Alternativen.

Eibe

Die Eibe ist immergrün und wächst sehr langsam. Einmal angewachsen ist sie sehr robust. Zu gross gewordene Pflanzen können problemlos wieder auf die passende Grösse gebracht werden. Sie ist in der Anschaffung etwas teurerer als die Thuja. Alle Pflanzenteile der Eibe sind giftig. Die roten Beeren könnten Kinder dazu animieren, sie zu essen, weshalb sie besser nicht im Bereich von Spielplätzen gepflanzt werden sollte. Als Formhecke geschnitten, wachsen aber kaum Beeren.

Eiben- Hecke als Alternative
Stechpalme

Stechpalmen wachsen sehr langsam, sind immergrün und ein idealer Lebensraum für Vögel. Im Winter dienen ihnen die roten Beeren als Futter, für Menschen sind sie jedoch giftig. Beliebt sind Stechpalmen als dekorativer Weihnachtsschmuck.

Stechpalmen- Hecke als Alternative zu Thuja- Hecken
Spanischer Kirschlorbeer

Er ist eine wunderschöne und wertvolle Alternative zur Thuja. Einmal angewachsen ist die Pflanze sehr pflegeleicht. Sie übersteht auch längere Trockenphasen, ohne Schaden zu nehmen. Ein grober Rückschnitt ist gut möglich. Im Frühling weiss blühend sorgt der Spanische Kirschlorbeer für Bienennahrung und etwas Farbe im Garten. Der einzige Schädling ist der Dickmaulrüssler, der die Blätter anknabbert.

Spanischer Kirschlorbeer
Berberitze

Die Berberitze gibt es in den unterschiedlichsten Gattungen, Formen und Farben. Sie kommen gut mit Trockenheit oder einem starken Rückschnitt klar. Ihre Beeren und Blüten sind wertvoll für Tiere und Insekten. Im dornigen Gestrüpp nisten gerne auch Vögel. Einziger Nachteil sind die Dornen, wenn im Garten zum Beispiel auch Haustiere oder Kinder unterwegs sind. Hier hilft beim Schneiden eine Plane, damit keine Dornen auf den Boden fallen.

Berberitzen- Hecke

Thuja Hecke richtig schneiden

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